These: Ästhetische Erfahrungen stellen eine Voraussetzung für einen dauerhaften Lernerfolg dar und dienen daher unmittelbar auch der Wissenschaftspropädeutik

Als eine Studie der UN veröfentlicht wurde, in denen die mathematischen Fähigkeiten von Schülern untersucht wurden, ging in Deutschland ein Raunen durch die Schulen: Die Mathematik in Deutschland hatte unerwartet schlecht abgeschnitten, die Schüler besaßen nich genug Kreativität, um eigenständige Lösungsstrategien zu entwickeln. Schnell wurden Forderungen nach besser ausgebildeten Lehrern laut. Die Entwicklung der Kreativität geschieht aufgrund von ästhetischen Erfahrungen. Nur jemand, der so eine Erfahrung gemacht hat, kann auch selbst kreativ sein, kann Eigenständigkeit in der Problemlösung entfalten. Anders kommt es nur zur Wiederholung von bereits wahrgenommenen Problemlösungen verbunden mit der Unfähigkeit diese wahrgenommenen Strategien auf neue Probleme zu transferieren. Demnach stellen ästhetische Erfahrungen unmittelbar eine Voraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten dar, eine Voraussetzung für einen dauerhaften Lernerfolg und damit unmittelbare Wissenschaftspropädeutik.